Insgesamt sechs Gruppen, alle aus Weißenhorn, boten eine Programmvielfalt, die von vielen Besuchern als einmalig bezeichnet wurde. Schon das Opening mit dem Vorstellen der beteiligten Chöre war etwas ganz Besonderes. Danach übernahm Paul Silberbaur die Abend-Moderation.
Den Auftritts-Reigen eröffnete der Familienchor des Liederkranz (Leitung Kathtrin Sälzle). In ihren bunten Polos waren die Sängerinnen und Sänger nicht nur eine Augenweide; mit ihren Liedvorträgen aus dem Musical Tabaluga bis zum Monster mit Masern waren sie auch ein Ohrenschmaus. In die Herzen der Zuhörer sangen sich dabei die Kids und Teenies des Chores mit ihren Soli.
Darauf folgte der katholische Chor conTact, Leitung Matthias van Velsen und überzeugte mit einem sehr breiten Liedgut von Cantate Domino bis zum englischen Just the two of us von Ralph Mc Donald. Hier spürte man buchstäblich das jahrelange und sehr gute Zusammenwirken der Sänger mit ihrem erfahrenen Chorleiter.
Kontrast und totale Abwechslung im Programm war der Auftritt der Tanzgruppen der FKV-Dance-Studios. Den schon fast erwachsenen Damen folgte eine Kindergruppe und schließlich eine Solo-Tänzerin, jeweils zu moderner Musik. Die Leichtigkeit ihrer Bewegungen versetzte alle in Staunen und Bewunderung.
Nach der Pause kam Drehorgel-Nostalgie auf die Bühne. Helmut Seitz und seine Orgelpfeifen-Männer sangen jedoch nicht von Mariechen, dem Frauenzimmer, sondern skizzierten musikalisch und selbst gedichtet den Zustand und Situation von Oberes-Tor-Ensemble, Kreisverkehr, Kleinschwimmhalle, Feuerwehr, Gasthof zum Hasen und mehr… Alles wurde dabei vortrefflich parodiert.
Zurück in die 66er Jahre entführte Elisabeth Eberhard mit dem Chor Groove 66 und seinen Liedvorträgen. Von Lollipop bis The Best of the Beach Boys waren viele Ohrwürmer zu hören; dazu passend auch die Hippie-Kleidung, Kopfbedeckungen und Gitarrenbegleitung.
Den Schlussauftritt hatte der Männerchor, von ihrer Dirigentin Mary Sukale als „ihre“ Dream-Boys bezeichnet. Zum bekannten Lied „Der Entertainer“, mit den Kreissägen „behütet“, erhielten sie gleich den ersten großen Applaus. Dieser steigerte sich für die weiteren Vorträge: Spieglein, Spieglein an der Wand, Solang´ man Träume noch leben kann und Alt wie ein Baum. Dem letzteren entsprach der Auftritt der Männer jedoch keineswegs! Vielmehr zeigten sie ihre Fitness, ihr Können und die vielen Jahrzehnte ihrer großen Chorerfahrung!
Ein Prickeln auf der Haut entstand zu allerletzt noch beim Lied „ Der Segen Gottes möge dich umarmen“, zu dem alle Chöre gemeinsamen auf die Bühne kamen. Zum Dank erhielten die Chorleiter/innen und alle Musiker/innen Blumen und Blumensträuße!
Im Foyer wurde schließlich mit vielen Gästen noch bis nach Mitternacht gesungen, geredet und gefeiert.
Ein Dank gilt den vielen und treuen Konzertbesuchern!
Lesen Sie auch die Berichte in der lokalen Presse über das Konzert: SüdwestPresse, Neu-Ulmer Zeitung
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