Was blüht und summt denn da? Unendliche Vielfalt in der Natur

Eine unendliche Vielfalt an wildwachsenden Gräsern, Kräutern und Wiesenblumen hat die Natur zu bieten. Für den Laien ist es oft schwer, einzelne Arten richtig zu erkennen und voneinander zu unterscheiden.

Beim GenerationenTreff „Alt+MiT+Jung“ des Liederkranz hat Reinhard Ihle als beschlagener Kenner am vergangenen Freitag sehr viel Wissenswertes vermittelt. Rund 30 interessierte Kinder, Eltern, Opas und Omas sind zum vereinbarten Treffpunkt beim Waldfriedhof gekommen. In der naheliegenden Wiese sollte zunächst jeder fünf unterschiedliche Pflanzen am Wegesrand pflücken, die dann nacheinander detailliert definiert und erklärt wurden. „Untere Blätter gestielt, Rand gezähnt, Stängel behaart, außen weiße Zungenblüten“ – solche und viel mehr von derartigen Beschreibungen und Bezeichnungen hörte man den Fachmann dabei erklärend sagen. Doldiger Milchstern, Traubige Graslilie, Nickendes Leimkraut und viele, viele andere Wiesengewächse lagen auf dem Tisch und rückten in ein rundum beachtetes Licht. Auch was häufig fälschlicherweise als „Unkraut“ bezeichnet wird, hatte plötzlich einen Namen und eine Erklärung erhalten.

Bei einem Insektenhotel, der Heimat für Marienkäfer, Ohrwürmer und Florfliegen, hörte man das Summen von Wildbienen und Hummeln. Dann führte der Erkundungsweg weiter in einen Privatgarten am Waldrand. Am dortigen Teich gab es nochmal viel Neues zu entdecken, zum Kennenlernen und Staunen.

Zum Abschluss wurde der zu Ende gehende Mai mit ein paar Liedern verabschiedet. Einmütig fand auch die strahlende und wärmende Sonne ihre Wertschätzung. War es sie doch, die diese Spätnachmittagsstunden ins richtige Licht rückte und zur guten Stimmung beitrug.

Mit vielen Eindrücken und neuen Erkenntnissen ging es schließlich wieder nach Hause. Mit Spannung und Freude fiebert man schon dem nächsten Treff entgegen:

Am Freitag, 30. Juni, geht es nämlich wieder hinaus in die Natur, diesmal zum Thema „Getreide – nicht nur Weizen, Roggen und Gerste….“