Familienwanderung entlang der Feldkreuze Bellenbergs

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah...“ Immer wieder stellt man fest, dass unsere Sprichwörter einen wahren Inhalt haben. Das gilt auch für dieses, denn niemand kannte den Wanderweg entlang der Feldkreuze Bellenbergs. Auf eine gekürzte Variante begaben sich Mitglieder des Männer- und Familienchors vom Weißenhorner Liederkranz am vergangenen Samstag bei ihrem Wandertag.

Vom Riedhof aus ging es auf lauschigen Feld- und Waldwegen Richtung Bellenberg. Vorbei an den ersten Wegkreuzen erreichte die trotz starken Nebels bestens gelaunte Gruppe ihr erstes Zwischenziel, den Schlossberg mit seiner Kapelle „Maria Hilf“. Hier stimmte Mary Sukale erstmals ihre Gitarre und dann wurden die ersten Lieder gesungen. Natürlich gab es hier auf dem „Gipfel“ auch das erste „Zielwasser“! Auf steilem Pfad ging es deshalb danach trittsicher hinunter in die alte Pfarrkirche, wo Paul Silberbaur, wie schon vorher, wieder kurz über die örtliche Geschichte berichtete; und auch hier wurden wieder aus vollen Kehlen zwei Lieder gesungen. Nun war es höchste Zeit für die wohlverdiente Mittagseinkehr, wozu im Restaurante Bellissimo die Plätze schon reserviert gewesen sind.

Nachdem alle wieder gestärkt waren, machte man sich auf den Rückweg und wieder hinaus in Wald und Flur. Weitere Feldkreuz-Stationen führten zurück zum Riedhof, wo schon der Kaffee duftete und hausgemachte Kuchen und Torten auf die Wanderer warteten. Alle Sängerinnen und Sänger dankten den Wirtsleuten auch hier mit einigen Liedern. Bei einbrechender Dunkelheit ging es mit Fahrrädern und Autos wieder zurück ins Fuggerstädtle.

Am Ende waren alle begeistert von der bis dahin unbekannten Wanderstrecke und den zusammen erlebten schönen Stunden. Man war sich einig: Es war wieder ein rundum gelungener Liederkranz-Familien-Tag!

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