Im Einladungsprospekt stand schon erwartungsvoll geschrieben: Erinnern Sie sich noch an das Bonbonglas, in das Sie im Tante-Emma-Laden früher als Kind fassen durften? Und auch: Die Schloßführer werden Sie mitnehmen in die Welt des Adels und in die Geschichte des schwäbischen Fürstengeschlechts …
Also machte sich am vergangenen Samstag eine frohe Sängerschar mit ihren Frauen und einigen Freunden im Omnibus auf den Weg durchs Doautal bis Sigmaringen. Dort war zunächst eine Führung auf dem Schloß Hohenzollern terminiert.
Beim Gang durch die Wohn- und Schlafzimmer sowie die gesellschaftlichen Räume konnte man nur staunen über den Komfort, der hier schon vor 200 Jahren vorhanden war. Ganz besondere Bewunderung erhielt auch das heute noch bei Festivitäten benutzte Porzellan- Geschirr der fürstlichen Familie. Als man schließlich im Ballsaal angekommen war, nutzte der Männerchor die einmalige Chance für einen „Auftritt“ in dieser prunkvollen Umgebung und erfreute die Zuhörer mit einem Weinlied aus seinem Repertoire.
Das weitere Highlight war der Besuch im Zuckergässle in Langenenslingen. Hier konnte die Reisegesellschaft life erleben, wie früher die roten Bonbons und bei den Älteren die noch bekannten Zuckerhasen hergestellt wurden. Unzählige Formen hat der Inhaber, Herr Stehle, gesammelt und kann heute Figuren wie das Ulmer Münster oder Hasen, Hirsche und vieles anderes damit herstellen. Eine weitere Welteinmaligkeit sei seine Handproduktion der Himbeerbonbons, die es früher für Kinder (und auch Erwachsene) zum Naschen gab. Am Ende waren alle gefesselt von seinen mit spürbarer Begeisterung vorgetragenen Ausführungen und Erklärungen. Keiner ließ es sich nehmen, für sich oder Kinder und Enkel das ein oder andere Guatslesgiggle mitzunehmen oder sich eine der Zuckerfiguren einpacken zu lassen. Auch dort bedankten wir uns zum Abschluß mit zwei gesungenen Liedern.
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