Der Männergesangverein Liederkranz möchte sich zunächst für den zahlreichen Besuch der „Weißenhorn-Vocals“ ganz herzlich bedanken, auch im Namen der mitwirkenden Chöre und Gruppen! Es war eine rundum positive Stimmung in der voll besetzten Fuggerhalle zu spüren! Als „Einmalig“wurden die Auftritte und Darbietungen aller Sänger, Sängerinnen und Musikanten bezeichnet, die am letzten November-Samstag auf der liebevoll geschmückten Bühne an diesem Abend unterschiedlichstes Liedgut erklingen ließen. Für dieses Lob und Kompliment ebenfalls ein Dankeschön!
Auch die lokale Presse geizte nicht mit Komplimenten. So titelte die Südwestpresse (Mo. 26.11.2018, S. 26): "Wenn Oberkrainer auf jiddische Volkslieder treffen" - ein Auszug aus dem Artikelt: "... Zu den Höhepunkten gehörte der Auftritt des Liederkranz-Projektchors, der für die Chornacht gegründet worden war. 'Es hat unheimlich Spaß gemacht, für diesen CHor zu werben und zu singen', sagte der Liederkranz-Vostizende Paul Silberbaur. ...". zum gesamten Artikel »
Die Neu-Ulmer-Zeitung (Di. 27.11.2018, S.25) berichtete unter dem Titel "Ein Festival der Chöre" von diesem einmaligen Abend. Im Text heißt es: "Zweite Auflage, sechs Chöre und 700 Besucher - mit diesen Zahlen lässt sich schon einmal die Dimension der 'Weißenhorn-Vocals' beschreiben, die der Männergesangverein Liederkranz Weißenhorn am Samstagabend in der Fuggerhalle veranstaltete. Und ein einmaliger Auftritt war auch dabei. ...". Artikel hier weiterlesen »
Im Weißenhorner Stadtanzeiger (Nr. 49/18, S. 15) stand zu lesen:
Mit dem Stück „Auf uns“ von Andreas Bourani gaben die Liederkranz-Männer gleich zu Beginn eine Vorlage, die auch der Vorsitzende Paul Silberbaur in seine Moderation aufnahm und mit dem weiteren Text „Ein Hoch auf das, was vor uns liegt, auf das was uns vereint...“ auch gleich ankündigte, dass die Zuhörer heute Abend „ein Feuerwerk aus Endorphinen“ erwarten würde. Und mit dem Weinlied „Ich weiß ein Faß im tiefen Keller“ schlichen sich die Sänger anschließend in die Ohren all jener, die den traditionellen Männergesang lieben. Dass sich die Sänger und ihre Dirigentin Mary Sukale auch neuer Literatur gekonnt widmen, wurde mit dem bekannten und emotional vorgetragenen „Fürstenfeld“ von S.T.S sehr eindrucksvoll bewiesen.
Dann folgte die angekündigte Einmaligkeit, der erste Liederkranz-Projektchor mit Frauen und Männern. Fast 60 Sängerinnen und Sänger haben sich seit Mitte September zu wöchentlichen Chorproben getroffen und auf diesen Abend vorbereitet. Ebenfalls unter der Leitung von Mary Sukale konnten sie dann ihr Erlerntes mit spürbarer Begeisterung vortragen: „Ein Lied kann eine Brücke sein“ (Joy Fleming), „Let it Be“ (Beatles) und „Babar´Ann“ (Beach Boys) und auch die Solisten Charlotte Scheiner und Dieter Britten lösten einen stürmischen Beifall aus. Mit einer Zugabe bedankte sich der Projektchor bei den Zuhörern.
Mit riesigem Beifall wurden die Kinder des Chors Calypso aus Götzis bei Dornbirn von den Zuschauern begrüßt. In ihren sonnigen Kleidern strahlten sie von Beginn an ein erfrischendes Licht in den großen Saal und eroberten gleich mit ihrem ersten Lied die Herzen aller Konzertbesucher. „Wo kämen wir hin“ war ihre eingangs progressiv gestellte Frage, die sie gekonnt mit ihren perfekt einstudierten Gesten noch zusätzlich untermauerten. Auch mit ihren weiteren Liedern „Du siehst nur mit dem Herzen gut“, „Lord you are my shelter“, „Shatusha“ und einem Liebeslied sowie ihren dazu begleitenden Bewegungen zeigte der Chor sein ganzes Können und auch, weshalb sie schon des Öfteren beim Österreichischen Fernsehen und bei zahlreichen anderen Wettbewerben immer vordere Plätze errungen haben.
Nach der Pause mussten die Gäste im Saal zum Mitklatschen nicht aufgefordert werden, sie taten es von selbst. Die Gruppe „Heimatlauschen“, eine heimische Oberkrainer-Formation, hat es gekonnt verstanden, mit Ihren Polkas und Rhythmen den ganzen Saal in weitere Hoch-Stimmung zu versetzen. Die in und um Weißenhorn bekannte Karin Binder, Thorsten Sukale und Walter Kindermann sowie drei weitere Musiker haben in klassischer Instrumenten-Besetzung für Oberkrainer-Musik einen weiteren Akzent und Höhepunkt setzten können.
Aus unserer Landeshauptstadt angereist war der Männer-Chor Druschba (Freundschaft) der Israelitischen Kultusgemeinde für München und Oberbayern. Seit über 20 Jahren verbindet die Herren mit ihren vollen Stimmen die Leidenschaft und die Liebe zum Singen. Bei Ihren Vorträgen in hebräischer und jiddischer Sprache entstand bei manchem Zuhörer Gänsehaut, vor allem beim wuchtigen Klang von „Schabbat Schalom“. Als dann auch noch Lieder aus ihrer russischen Heimat erklangen und einer der Sänger auch noch dazu tanzte, kochte die Stimmung im Saal beinahe über.
Ganz anders geartet war der Auftritt der A-Cappella-Ladies aus Kornwestheim bei Ludwigsburg. Barber-Shop-Chöre entstanden in Amerika und bestanden ursprünglich nur aus Männern, die in Friseurläden auf ihren Haarschnitt warteten. Heute gibt es, auch bei uns, Frauen, die diesem Männergesang folgen und mit Tenor-, Bass- und Bariton-Stimmen glänzen. - Ja, glänzen! Das war die einhellige Meinung der Zuhörer und entsprechend war auch der nicht enden wollende Beifall für die sympathischen Ladies, die sich mit ihrem Siegersong des SWR 4-Chorduells von den begeisterten Zuhörern verabschiedeten.
Mit dem gemeinsamen Schlusslied aller Chöre endete schließlich ein unvergessliches Event und symbolisch nahmen mit „Muß i denn zum Städtele naus“ schließlich auch alle Abschied von der Fuggerhalle und der Fuggerstadt Weißenhorn. Dem Liederkranz wurde für das Konzert eine gelungene Organisation bescheinigt und Anerkennung ausgesprochen für die Zusammenstellung eines sehr abwechslungsreichen Programms.
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